„Ich interessiere mich für echte Geschichten.“ – Im Gespräch mit Katja Benrath // She’s Mercedes Lounge

Erschienen am 20. Dezember 2018 in der She’s Mercedes Lounge (geschlossenes Business-Netzwerk).

She’s Mercedes traf die Schauspielerin und Filmemacherin Katja Benrath zum Interview und sprach mit ihr über ihren neuen Film, die Arbeit hinter der Kamera und warum es gerade wahre Geschichten sind, die sie besonders interessieren.

Mit ihrem Abschlussfilm „Watu Wote – All of us“ gewann Katja Benrath 2017 den „Student Academy Award“. 2018 folgte die Nominierung für den Oscar in der Kategorie „Best (Live Action) Short Film“. Aktuell arbeitet die Filmemacherin, die am Theater schon Kostüme für Pina Bausch schneiderte und als Schauspielerin selbst vor der Kamera stand, an ihrem ersten Langfilm. Die Geschichte handelt von einem starken Mädchen, das sich nicht weniger vorgenommen hat, als die Welt zu verändern. So radikal formuliert Katja Benrath ihre Mission allerdings nicht. Mit ihren Filmen möchte sie in erster Linie neue Perspektiven eröffnen. She’s Mercedes traf die Wahlhamburgerin zum Gespräch.

She’s Mercedes: Wie fühlte es sich an, den sogenannten Studenten-Oscar zu gewinnen? Wie war es, für eine so renommierte Auszeichnung nominiert zu werden?

Katja Benrath: Der Moment der Nominierung war ein wunderbares Gefühl. Wir waren zu dem Zeitpunkt in Kenia und hatten den Film dort zum ersten Mal gezeigt – vor dem Team und vor der Presse. Entsprechend war es unbeschreiblich schön, dieses besondere Gefühl mit den Menschen zu teilen, mit denen wir gedreht haben und die dafür wirklich viel auf sich genommen haben. Die Verleihung selbst war eine spannende, aber auch absurde Erfahrung. Man macht ja keine Filme, um Preise zu gewinnen, sondern weil man irgendetwas weitergeben und eine Geschichte erzählen will.

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